Die Fachschaft Spanisch des Gymnasium Weikersheim begeht das „mexikanische Allerheiligen“

Diese Tradition lässt sich bis in die Zeit der Azteken zurückverfolgen. Für diese Kultur, die im Mexiko des 14. bis 16. Jahrhunderts existierte, war der Tod nicht das endgültige Ende des Lebens, sondern nur eine Phase im ewig währenden Kreislauf der Natur. Deswegen fürchteten sie den Tod nicht, sondern begrüßten ihn frohen Herzens. Dieser Feiertag dauert vor Ort drei Tage, vom 31. Oktober bis zum 2. November. Man hat voller Freude den Besuch der Verwandten erwartet, die für diese Zeit aus dem Jenseits kommen dürfen. Es werden dekorierte Altäre gedeckt und aufgestellt, damit die Verstorbenen den Weg nach Hause finden und ihre Familien besuchen können. Die Klassen 10 und 11 des Gymnasiums Weikersheim haben zwei Altäre aufgebaut, „pan de muertos“ (Totenbrot) und „calaveras dulces“ (Totenköpfe aus Zucker) gebacken, Girlanden gebastelt und alles bunt dekoriert. Spanischlehrer Miguel Keith bedankt sich bei Blumen Brenner Weikersheim für die Spende der Blumen sowie bei den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement, insbesondere bei den „Bäckerinnen“, die unglaubliche Kunstwerke geschaffen haben und damit der Schulgemeinschaft diese uns fremden kulturellen und religiösen Aspekte näher bringen konnten. ¡Muchas gracias!