Was verbindet ein Dentallabor mit einer Methodenwerkstatt an einem Gymnasium? Aus einem lächelnden Mund mit schönen Zähnen erfolgt ein gelungener Vortrag.

Um die passende Ausstattung der Methodenwerkstatt des Gymnasiums Weikersheim zu vervollständigen, hat sich das Dentallabor Hans-Joachim Lotz – Speziallabor für Gnathologie – dazu entschlossen, weitere Tische und Hocker zu sponsern. Andere Tische und Sitzgelegenheiten sind vorhanden, so dass die Wipp-Hocker den Schülern helfen, sich zu konzentrieren und gleichzeitig ihre Rückenmuskulatur zu stärken.

Für die großzügige Unterstützung von rund 1500 Euro bedankte sich Schulleiterin Christiane Ballas-Mahler und zeigte sich sehr angetan davon, dass der Raum nun einheitlich gestaltet ist.

Als wesentlicher Baustein der schulischen Arbeit des Gymnasiums ist das Methodenlernen bisher von Klasse 5 bis Klasse 8 eingeplant worden. Damit Schülerinnen und Schüler erfolgreich lernen, müssen sie über geeignete Arbeitstechniken der Informationsbeschaffung, von deren Verarbeitung und Darbietung verfügen. Die entsprechenden Techniken werden ihnen in der Methodenwerkstatt vermittelt und im jeweiligen Fachunterricht nachhaltig umgesetzt und eingeübt.

Oberstudienrätin Dr. Heddrich, in deren Händen der Methodenunterricht liegt, sieht ihre Aufgabe darin, neben abwechslungsreichem Unterricht, den Jugendlichen den richtigen Umgang mit Informationsquellen und Texten zu vermitteln.  Sie sollen nicht nur ihren eigenen Handwerkskoffer füllen mit den methodischen Ansätzen, die ihnen entgegenkommen und sie weiterbringen, sondern auch den kritischen Umgang mit digitalen Medien lernen“, so Heddrich.

Wie man das eigene Lernen am besten organisiert, sich zielgerichtet auf Klassenarbeiten vorbereitet, gekonnt Texte zusammenfasst und visualisiert oder versiert Vorträge hält, wird hier vermittelt. Methoden lernen umfasst natürlich viele weitere Aspekte, die mit den anderen Fächern verknüpft sind.

„Meine Schülerinnen und Schülern staunen oft, wie vernetzt die einzelnen Fächer sind. Das Augenmerk auf Parallelen und Schnittmengen unterschiedlicher Fächer hinsichtlich des zu erarbeitendes Stoffes zu lenken ist ein weiterer Synergie-Effekt meines methodischen Vorgehens“, so Heddrich. Anja Lotz vom Dentallabor nimmt den Faden auf und unterstreicht: „In unserer heutigen Arbeitswelt genügt es schon lange nicht mehr, nur im eigenen Fachbereich kompetent zu sein. Interaktion mit Kollegen, Chefs, Kunden, sympathisches und zielorientiertes Auftreten sind elementar wichtig, um Erfolg zu haben. Aufgaben machen dann Spaß, wenn sie geübt, gefestigt und wie selbstverständlich umgesetzt werden. Dafür ist es von besonderer Relevanz, Herangehensweisen, Wissensstrukturen und Inhalte zu reflektieren und zu verknüpfen. Der berühmte Blick über den Tellerrand ist es, der unter der Leitung von Gesine Heddrich geschult wird; und gerade ein Unternehmen wie unseres, das auf dem Gesundheitsmarkt als Handwerksbetrieb agiert und als Dienstleister für Patienten und Zahnärzte arbeitet, profitiert von dieser Schulung“ so Anja Lotz. Das Gymnasium Weikersheim profitiert nun davon, dass ein Unternehmen wie das Dentallabor Lotz, das schließlich auf das Füllen von Lücken spezialisiert ist, die Lücken füllt, für die keine öffentlichen Gelder zur Verfügung stehen.