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27. September 2021Sensibilisierung für das Thema auch unter Pandemiebedingungen
Wenn sie fair ist, darf eine Woche gerne auch einmal vierzehn Tage dauern: Vom 10. bis 24. September 2021 veranstaltete der Faire Handel in Deutschland wie jeden Herbst die Großaktion „Faire Woche“. Nach einer pandemiebedingten Pause im vergangenen Jahr wurde dieses Ereignis nun auch am Weikersheimer Gymnasium wieder begangen. Traditionell holt die Fachschaft Religion die Faire Woche in die Schule, indem sie einen Verkaufsstand im Schulgebäude aufbaut und diesen in Kooperation mit dem Weltladen in der Weikersheimer Wilhelmstraße lecker bestückt. In den Pausen herrscht dort üblicherweise reger Andrang, denn neben Reis, Frühstücksflocken und -aufstrichen, Kaffee und Tee gibt es dort auch die eine oder andere schokoladene beziehungsweise süße Leckerei zu kaufen, die zwischen zwei Schulstunden sofort verspeist werden kann. Dazu bekommen die Schülerinnen und Schüler Informationsmaterial und haben Gelegenheit, über den Unterschied zwischen konventionellen und fairen Produkten zu sprechen.
Große Menschentrauben und die räumliche Durchmischung verschiedener Klassenstufen sind derzeit jedoch strikt zu vermeiden und so mussten sich die Vertreterinnen und Vertreter des Fachbereichs Religion in diesem Jahr etwas anderes einfallen lassen. Die Klassen wurden im Unterricht über die Aktion informiert und dazu eingeladen, fair gehandelte Produkte über eine im Klassenzimmer ausgehängte Angebotsliste zu bestellen. Religionslehrerin Kornelia Martin, welche beim Austeilen der bestellten Waren in den beiden sechsten Klassen mit großem Hallo begrüßt wurde, ist froh, dass der faire Gedanke auf diese Weise zumindest ein Stück weit in die Schulgemeinschaft hineingetragen werden konnte. Die sonst oft beobachteten Spontankäufe fielen natürlich weg oder fanden ausschließlich im Lehrerzimmer statt, wo ein Verkaufsstand aufgebaut werden durfte. Dort hatten sonst in den großen Pausen Schülerinnen und Schüler faire Produkte an ihre Lehrkräfte verkauft, was beiden Seiten immer gut gefallen hatte. Auch hier mussten also Abstriche gemacht werden – fair und lecker ging es aber dennoch zu!